Die Atlastherapie nach ARLEN ist ein neurophysiologisches Konzept zur Behandlung von neuromotorischen Störungen und Schmerzzuständen im Bewegungssystem. Sie konzentriert sich auf den ersten Halswirbelkörper, den Atlas, und wirkt über gezielte Impulse auf das umliegende Muskelsystem, um die Informationsverarbeitung zu korrigieren. 
Bei der Atlastherapie wird ein schneller Impuls auf die Strukturen des Kopf-Halsübergangs ausgeübt, indem der Therapeut seinen Mittelfinger auf den Seitenfortsatz des Atlas setzt. Dieser Impuls erfolgt in einer bestimmten Richtung und mit genau dosierter Kraft. Dadurch entsteht ein kurzzeitiger Dehnreiz auf die Nackenrezeptoren, was zu einer sofortigen Veränderung des Wahrnehmungsmusters führen kann.